Schockerlebnis Einbruch: So schützen Eigentümer ihr Haus

Am 30. Oktober ist Tag des Einbruchschutzes. An diesem Tag wird auf die Winterzeit zurückgestellt, die dunkle Jahreszeit beginnt. Und damit bricht auch die Zeit an, in der Einbrecher verstärkt zuschlagen. Zwar ist die Zahl der Einbrüche zuletzt gesunken – doch das Risiko eines Einbruchs ist in NRW weiterhin besonders groß. Deswegen bleibt es wichtig, sich zu schützen – Haus & Grund Rheinland gibt Tipps dazu.

Am 30. Oktober ist Tag des Einbruchschutzes.  An diesem Tag wird auf die Winterzeit zurückgestellt, die dunkle Jahreszeit beginnt. Und damit bricht auch die Zeit an, in der Einbrecher  verstärkt zuschlagen. Zwar ist die Zahl der Einbrüche zuletzt gesunken – doch das Risiko eines Einbruchs ist in NRW weiterhin besonders groß. Deswegen bleibt es wichtig, sich zu schützen – Haus & Grund Rheinland gibt Tipps dazu.

Düsseldorf. Dieser Tage vermeldete das Landeskriminalamt: Die Zahl der Einbrüche ist von Januar bis September 2016 um fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Allerdings wird besonders oft zwischen Oktober und Februar eingebrochen: Die Täter nutzen den Schutz der Dunkelheit, um ungestört in ein Haus zu gelangen.

Gerade bei einem unbeleuchteten Haus liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass Einbrecher das Objekt auswählen. Die Täter nutzen gerne dunkle Ecken, Terrassen- und Kellereingänge zum Einstieg. „Eigentümer sollten auf eine ausreichende Außenbeleuchtung achten, um unerwünschte Besucher abzuschrecken“, rät der Vorsitzende von Haus & Grund Rheinland, Prof. Dr. Peter Rasche.

Die meisten Einbrüche passieren zwischen 10 und 18 Uhr

Am häufigsten steigen Diebe zwischen 10 und 18 Uhr ein – wenn viele Bewohner nicht zu Hause sind, weil sie ihrer Arbeit nachgehen. Um den Anschein zu erwecken, dass jemand zu Hause ist, können Zeitschaltuhren Rollladen betätigen und Lampen an- und ausschalten. Die Ansage auf dem Anrufbeantworter darf nicht auf eine Abwesenheit hindeuten. Am besten bleibt er komplett ausgeschaltet. „Sichergestellt werden sollte, dass Fenster geschlossen sind und die Haustür nicht nur zugezogen, sondern abgeschlossen ist“, sagt Peter Rasche.

Einbrecher kommunizieren untereinander über die sogenannten Gaunerzinken. „Unauffällige Zeichen und Symbole der Banden finden sich an Fassaden, Briefkästen und Haustüren wieder“, erklärt der Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland, Erik Uwe Amaya. Die Symbole zeigen etwa, ob sich ein Einbruch lohnt oder ob ein anderer Einbrecher bereits tätig gewesen ist. Wer die Zeichen an seinem Haus entdeckt, sollte die Polizei informieren.

Technische Sicherheitsmaßnahmen – und wer bei Mietwohnungen dafür aufkommt

Ratsam ist es, langfristig in die Sicherheitstechnik der eigenen Immobilie zu investieren. So gibt es spezielle einbruchhemmende Türen und Fenster sowie elektronische Sicherheitssysteme. „An solchen Maßnahmen scheitern 42 Prozent der Einbruchsversuche“, sagt Erik Uwe Amaya, Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland. Was im Einzelfall sinnvoll ist, darüber berät die Polizei vor Ort. Für Mietwohnungen gilt: Vermieter können selbst investieren und eine Modernisierungsmieterhöhung verlangen.

„Es kann aber auch eine Modernisierungsvereinbarung geschlossen werden. Hierbei kann der Vermieter die Maßnahmen durchführen lassen, der Mieter als Profiteur der Sicherungen die Kosten tragen“, ergänzt Amaya. Das biete sich besonders an, wenn Mieter besonders umfangreiche oder kostspielige Sicherheitseinrichtungen in der Wohnung installiert haben möchten. Auf eigene Faust dürfen Mieter nur mit Erlaubnis des Vermieters handeln. Dabei sollte auch geregelt werden, was beim Auszug passiert: Rückbau oder Übernahme? Weitere Informationen – auch zu finanziellen Fördermöglichkeiten – erhalten Vermieter bei den Haus & Grund-Vereinen vor Ort und in diesem <link file:6828 _blank download file>Infoblatt.

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von <link http: www.hausundgrund-rheinland.de external-link-new-window internal link in current>Haus & Grund Rheinland verfasst.

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