Der Staat macht das Wohnen teurer – nicht die Vermieter

Die Preise für Energie steigen erheblich, die für Kaltmieten kaum: Das zeigen neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Sie sind ein klarer Beleg dafür, wie die Politik das Wohnen in Deutschland dramatisch verteuert, während die Vermieter die Kaltmieten stabil halten. Eine Entwicklung, die nicht neu ist, aber durch die CO2-Bepreisung enorm an Dynamik gewonnen hat – zulasten der Bürger.

Teure Rechnung: Die Energiekosten steigen massiv, die Bürger müssen die Gier des Staates ausbaden.

Die Preise für Energie steigen erheblich, die für Kaltmieten kaum: Das zeigen neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Sie sind ein klarer Beleg dafür, wie die Politik das Wohnen in Deutschland dramatisch verteuert, während die Vermieter die Kaltmieten stabil halten. Eine Entwicklung, die nicht neu ist, aber durch die CO2-Bepreisung enorm an Dynamik gewonnen hat – zulasten der Bürger.

Berlin/Düsseldorf. „Wir brauchen keine Mietpreisbremse, sondern die Rückerstattung des CO2-Preises als Kopfpauschale an alle Bürger“, forderte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke heute (30. Juli 2021) in Berlin und verwies auf jüngste Angaben des Statistischen Bundesamtes zur Preisentwicklung. Die Zahlen zeigten deutlich, dass der Staat mit Steuern und der CO2-Bepreisung die Energiekosten rapide nach oben treibe: Im Juli verteuerten sich die Haushaltsenergie und Kraftstoffe um 11,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, die Nettokaltmieten jedoch nur um 1,3 Prozent.

Ähnliche Werte stellte das Statistikamt bereits in den Vormonaten fest. „Hier zeigt sich, dass die Bundesregierung mit der Einführung der CO2-Bepreisung krachend gescheitert ist. Es fehlt die Entlastung der Bürger. Mit ihrer Gier setzt die Regierung die Akzeptanz für die Energiewende leichtfertig aufs Spiel“, sagte Warnecke. Für die Lenkungswirkung des CO2-Preises sei keine finanzielle Belastung der Bürger nötig. Die neue Regierung müsse schnell diesen eklatanten Fehler korrigieren.

Dabei ist der Trend nicht neu: Schon seit vielen Jahren treibt die Politik mit ihren Maßnahmen in verschiedensten Sachgebieten die Wohnnebenkosten massiv in die Höhe. Die sogenannte „zweite Miete“ steigt seit vielen Jahren deutlich stärker als die Nettokaltmieten, wie der NRW-Wohnkostenbericht von Haus & Grund Rheinland Westfalen Jahr für Jahr aufs Neue belegt. Durch die CO2-Bepreisung jedoch hat sich diese Entwicklung in diesem Jahr noch einmal dramatisch verschärft.

NRW-Wohnkostenbericht 2020 (PDF, 4,5 MB)

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst und enthält Material von Haus & Grund Deutschland.

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