Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat eine große Flüchtlingswelle ausgelöst. Hunderttausende Menschen fliehen aus der Ukraine, vor allem in die westlichen Nachbarländer. Auch in NRW ist die Anteilnahme groß. Private Eigentümer können helfen, indem sie Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen. Auch Geldspenden sind hilfreich. Hier gibt es die wichtigsten Infos dazu.

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat eine große Flüchtlingswelle ausgelöst. Hunderttausende Menschen fliehen aus der Ukraine, vor allem in die westlichen Nachbarländer. Auch in NRW ist die Anteilnahme groß. Private Eigentümer können helfen, indem sie Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen. Auch Geldspenden sind hilfreich. Hier gibt es die wichtigsten Infos dazu.

Berlin/Düsseldorf. „Der Krieg und die Gewalt in der Ukraine machen uns fassungslos und traurig. Die Geflüchteten aus der Ukraine sind auf die Unterstützung unserer Gesellschaft angewiesen“, sagte Haus & Grund Präsident Kai Warnecke. Jeder, der praktische Hilfe in Form einer Beherbergung zur Verfügung stellen möchte, könne sich entweder an die örtliche Kommunalverwaltung wenden oder seine privaten Unterkünfte bei der Initiative #unterkunft unter https://elinor.network/gastfreundschaft-ukraine/ melden.

Bei der eigenen Kommune können private Eigentümer und Vermieter freie Wohnungen dem Wohnungsamt melden, um sie als Flüchtlingsunterkunft anzubieten. Die Kommune kann die Objekte dann anmieten und den Flüchtlingen zur Verfügung stellen. „Für die Vermietung von Wohnraum an Ukrainerinnen und Ukrainer wäre es hilfreich, wenn diese einen EU-Sonderstatus erhielten, der allen Beteiligten ein unbürokratisches und schnelles Handeln ermöglichte“, schreibt Haus & Grund Deutschland. Ob eine solche Regelung kommt, ist aber derzeit völlig offen.

Auch Geldspenden helfen den Kriegsflüchtlingen

Für alle, die aktuell keine Unterkunft zur Verfügung stellen können, bietet sich die Möglichkeit, den Flüchtlingen mit einer Spende zu helfen. Geldspenden für die Flüchtlingshilfe nimmt zum Beispiel die „Aktion Deutschland Hilft“ entgegen. Das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler hat einen Nothilfe-Einsatz in den Nachbarländern der Ukraine gestartet, wo die Kriegsflüchtlinge ankommen.

Auch das „Bündnis Entwicklung Hilft“, ein Zusammenschluss von deutschen Organisationen aus dem Bereich der Entwicklungshilfe engagiert sich für die Geflüchteten und sammelt dafür Spenden. Von Sachspenden wird derzeit abgeraten: Aus zeitlichen und logistischen Gründen ist es sinnvoller, wenn die Hilfsorganisationen Geldspenden verwenden, um Hilfsgüter vor Ort in Polen, Ungarn oder Rumänien zu beschaffen.

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst und enthält Material von Haus & Grund Deutschland.

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